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Eine Fahrt nach Ostfriesland

ulf, 15. Aug. 2002, 15:50h ()


15 Normannen (weiblich und männlich) fanden sich am 3. Juniwochenende 2002 zur Wanderfahrt in den südlichen Teil Ostfrieslands, die Gewässer um Emden.


Boote gab es vor Ort und so konnten sich alle Teilnehmer unbeschwert auf die Autobahnen begeben und dank guter Beschreibung auch schnell das idyllisch gelegene Bootshaus des Emder Rudervereins finden. Das großzügige Ambiente ließ die Unterbringung in diversen Räumen zu und wir kamen deshalb mit weiteren Gästen aus Hannover nicht in Kollision.

Eine Besichtigung der mehr als hundertjährigen reizvollen Kesselschleuse und der Innenstadt von Emden mit einem Imbiß im Wirtshaus "Zu den 3 Kronen" schlossen sich an, bevor die müden Häupter zur Ruhe gebettet wurden. Der Samstag begann mit einem zünftigen Frühstück und der Bootseinteilung. Drei Doppelvierer, darunter das Dickschiff "Ems", versuchten sich im Kanalgewirr der Stadt Emden zurechtzufinden, wobei dann urplötzlich die richtige Ausfahrt zum avisierten Tagesziel, dem Meerwarthaus in Klein Babel, gefunden wurde.

Schön angelegte Wassergrundstücke mit Häusern, die auf eine gewisse soziale Sicherheit hindeuteten, gingen allmählich über in eine Art Polderlandschaft, d.h. von Kanälen durchzogene Wiesen. Das "Kleine Meer", genannt HIEVE, haben wir bei steifem Wind überquert, wobei wegen fehlender Markierung der nördliche Ausgang nicht so leicht zu finden war. Das "Große Meer" wurde außen herum passiert, wir landeten dann in Klein Babel. Die Hannoveraner ließen es sich nicht nehmen, das "Große Meer" zu überqueren; sie sind dabei etwas feucht geworden. Dann bei guter Laune Abstimmung zum Rückweg. Der weitaus größte Teil der Mannschaft entschied sich für die längere Strecke über Abelitz, Longewehr, Loppersum, Hinte. Der Weg nach Abelitz war schwieriger als gedacht. Ein kleiner Irrtum beim Karten lesen bescherte uns den Anblick völlig neuer Kanäle, Wiesen, Kühe und Eisenbahnlinien sowie diverse Wenden auf engstem Raum, die im Programm gar nicht vorgesehen waren. Schließlich landeten wir wieder auf dem richtigen Wege, wobei das Befragen angeblich ortsansässiger Motorbootfahrer nicht eben hilfreich war.

Eine Freude (bis auf das im Wasser liegende Saugrohr) wurde die Fahrt durch Loppersum, ein Kleinod von Friesland zumindest vom Wasser aus. Endlich erreichten wir Hinte mit seiner wunderschönen Mühle; hier trafen wir auch die Hannoveraner Frauen wieder, die den direkten Rückweg gewählt hatten. Diese Mühle mit ihren funktionierenden technischen Einrichtungen, dem Trauzimmer, der Gaststätte und den schönen Außenanlagen sind unbedingt einen Besuch wert. Nun konnte nichts mehr schiefgehen; bei herrlichem Wetter wurde Emden angesteuert und wiederum erfreuten wir uns an Ästhetik und Einfallsreichtum der heimischen Grundeigentümer. Der anschließende Stadtrundgang durch Emden sollte mit einem Gaststättenbesuch im "Feuerschiff" gekrönt werden, wobei dann das gehobene Preisniveau Anlaß für einen Schwenk zum" Italiener" war.

Am Sonntag hatten wir die Fahrt durch die Kesselschleuse geplant. Leider verschlief der für die Bedienung des Bauwerks Zuständige, so daß wir uns zunächst auf eine weitere Stadtrundfahrt machten. Mit einer Stunde Verspätung wurde die Schleuse dann auf dem unteren Niveau durchfahren und vor der Borßumer Schleuse der Emskanal erreicht. Die geometrisch einer Gerade ähnelnde Kanalführung brachte den Steuerleuten anstrengende Zeiten- es war problematisch, wach zu bleiben. Kurz vor Oldersum mußte eine scharfe Linkskurve absolviert werden, über das Lange Moor ging es stracks in das Fehntjer Tief. Am Gasthaus" Petkumer Klappe" sollte Mittagspause sein. Die Gefahr lauerte in Form einer äußerst flach gehaltenen Brücke, die das ganzheitliche Hinstrecken der Körper erforderlich machte. Jo als Fahrtenleiterin hatte aber Zweifel, ob alle diese gymnastische Übung richtig absolvierten und hob zur Kontrolle leicht ihren Kopf- die Rechnung für den beschädigten Brückenträger kommt noch.

Unserer Jo ist bis auf eine kleine Platzwunde nichts passiert, als gelernte Krankenschwester hat sie sich im wesentlichen selbst versorgt und wurde dabei von ihren friesischen Landsleuten mit Verbandszeug und stärkenden Getränken unterstützt. Die Heimfahrt, vorbei an den bekannten Wasseradern der Stadt Emden ließ schon etwas Wehmut aufkommen- ein letztes Mal ging es durch die Kesselschleuse hin zum Bootshaus.

Boote saubermachen, sich selbst saubermachen, Schlafstätten saubermachen- das waren die etwas stupiden, aber notwendigen Abschlußarbeiten. Ein schönes Wochenende mit im wesentlichen harmonischen Diskussionen, mit interessanten Pfadfinderaufgaben bei der Suche nach der richtigen Strecke und einer sportlichen Leistung von 77 km war wieder einmal viel zu schnell zu Ende gegangen. Der Dank der Teilnehmer geht an die Fahrtenleitung mit Jo Möller und Werner Bense. Auf ein Neues im nächsten Jahr.

Harald Prade

 
 
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