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Wanderfahrt von Spandau nach Neuruppin 28. und 29. Juni 2003

Anonymous, 27. Jul. 2003, 10:12h ()


Für diese zwei heißen Sonnen-Rudertage waren Frühaufsteher gefragt. Acht Normannen hatten kein Problem morgens um 6 Uhr mit Bus und zwei Booten auf dem Hänger zu starten. Gast Wilfried von Undine Offenbach stieß zum Einsetzen um 9 Uhr bei Dresdenia an Spandaus Scharfer Lanke dazu.


Aufriggern und Start von Vierer und Zweier klappten wie immer am Schnürchen, auch wenn es Schrauben gab, die man erst nach einem Kilometer nachzog. Bis zur Spreemündung ging es Havel aufwärts auf bekanntem Wasser.

Gleich hinter der Einmündung der Spree ist die neue Spandauer Schleuse in Betrieb, aber wir wollen schneller sein und die Boote über die Sportbootschleppe an der Seite manövrieren. Eigentlich sind dazu nagelneue Wägelchen mit Gurten da, doch bei den festgerosteten Bremsen bleibt nichts als Umtragen übrig. Dann beginnt die Abenteuerfahrt ohne Karte – bis zur alten Westberliner Grenze hinter Heiligensee. Hinter Eiswerder beschließt der Vierer erstmal einen Altarm zu erkunden, weil die Einfahrt so schön nach der Hauptfahrtrichtung aussieht.
Aber nach zehn Minuten ist die Lage klar und es geht richtig am Tegeler See vorbei Havel aufwärts.
Bis wir Bekanntschaft mit Mr. Tom machen, Giselas bestem Freund, der nach Erdnüssen mit Karamel schmeckt und bei Anstrengung und Hitze ein willkommener Energieschub ist. Leider muss er zum Zweier mit Jo, Wilfried und Elisabeth kräftig geworfen werden, leider etwas zu knapp, und da sieht Wilfried die einmalige Chance für eine heldenhafte Rettungsaktion von Mr. Tom. Aber Mr. Tom kann auch schwimmen und beide klettern gemeinsam wieder an Bord.
So richtig ist der Anschluss zur vorhandenen Karte immer noch nicht zu erkennen. Schilder gibt’s nicht, da wählen wir den breiteren Weg, der sich aber als Sackgasse mit Nackt-Bade-Booten rausstellt (später weiß man, es ist der Nieder Neuendorfer See). Beinah überfahren wir noch versenkte alte Kähne (frühere Grenzsperren) um abzukürzen.

Mittagspause ist in Hennigsdorf beim Ruderclub (bequeme Anleger, große Wiese zum Picknick.) Harald, der den ersten Tag Landdienst macht, bringt Kirschen für alle!

Noch ist nicht mal die Hälfte des ersten Tages geschafft, darum geht es schnell weiter zum Oranienburger Kanal, der sich mit Badenden und angelnden Steppkes hinzieht. Apropos Angler: sind ja bisweilen hinterhältige und verschwiegene Charaktere. An der Abbiegung links nach Westen in den Ruppiner Kanal könnte man auch geradeaus oder rechts Seitenarme der Havel ansteuern. Just dort sitzt ein Angler, der gebeten wird, dem gerade außer Sicht folgenden Zweier die richtige Richtung zu sagen. – Fünf Minuten später zum Zweier kommt kein Wort über seine Lippen.

Jetzt wird es langsam zäh, noch eine Schleuse und dann bis 18 Uhr an der nächsten Schleuse Hohenbruch ankommen und die Boote für den ersten Tag ablegen, muss noch geschafft werden.
Der Schleusenwärter ist aber dann doch nicht die eiserne Beamtenseele und hilft auch um halb sieben noch die Boote mit einem kleinen, neuen und funktionieren Slip rauszuziehen. Überhaupt sind die Schleusen am Ruppiner Kanal nagelneu. Die Gegend sieht mit Bäumen bestandenen Ufern und Wäldchen schon sehr nach Naturschutzgebiet aus. Hier sollen Eisvögel brüten.
Nach bald 45 Kilometern gilt das Intersse allerdings erstmal einem kühlen Bier und Abendessen im Neuruppiner Ruderclub. Nur noch bei einigen reicht die Kondition für einen Gang in die Stadt zum Eisladen.

Der Sonntag verspricht geruhsamer zu werden, beginnt wieder in Hohenbruch und führt auf dem Kanal weiter durchs Kremmener Luch zum Bützsee. In Altfriesack (idyllische Schleuse mit Zugbrücke dabei) ist Mittag. Man darf eine Oldtimer Rundfahrt bewundern, deren Teilnehmer sich im Wirtshaus ebenfalls Alsterwasser zum Ausflugslokal-Tarif holen.

Die letzten Kilometer über den Ruppiner See vergehen wie im Flug, dann sind insgesamt 80 Kilometer geschafft. Boote verladen geht fast wie von selbst....
Und es ist noch Zeit für für ein Bad im Neuruppiner See, Kaffee und feinen Kuchen (ein Dank an die Bewirtung).


Friedrich Weskott


 
 
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