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Was ist eigentlich ein C-Boot?

Stefan, 15. Dez. 2003, 18:51h (Material & Technik)


oder anders formuliert nimmt eigentlich irgend jemand die RWR im C-Boot Bereich ernst?

Wir von der Firma Baumgarten haben uns einigen Ärger eingehandelt weil wir beim Vierer das vorgeschriebene Mindestgewicht von 80kg um einiges unterschreiten. Obwohl hier die RWR aussagen, daß etwaiges Mindergewicht durch Zusatzgewichte ausgeglichen werden kann, warf man uns vor wir würden den Ausschuß Gig+Technik ignorieren. Der Aufruhr ist erstaunlich, da einige Mitbewerber genau das Gleiche seit Jahren machen und es interessierte niemanden. Auf allen Gig-Regatten die wir besucht haben wurde entweder gar nicht gewogen, oder bei einer Langstreckenregatta mit gefüllten Trinkflaschen im Boot.




Nun geht man aber anscheinend dazu über die Abmessungen der RWR zu ignorieren ein nur noch 72cm breites C-Boot ist sicherlich schneller als ein ordnunggemäß 78cm breites Boot. Hier muß die Frage wirklich lauten: Wo soll das enden? Wann machen wir unsere Gig-Regatten im Rennboot mit Außenkiel?
Vielleicht könnte der Ausschuß Gig+Technik sich mal mit dem Thema beschäftigen anstatt sich seit 2 Jahren mit akademischen Diskussionen über das "perfekte" Steuer zu beschäftigen.

Aber nun mal ohne Polemik:
Die Firma Baumgarten bietet ab sofort auch einen Zweier mit Steuermann an, der nur noch 75cm breit ist. Wir weisen aber alle Kunden darauf hin, daß dieses Boot nach unserer Meinung kein C-Boot mehr ist und daß man eigentlich damit nicht auf C-Boot Regatten starten dürfte, sofern die RWR des DRV vorgegeben sind.

Lieber hätten wir es allerdings, wenn der DRV diese Tendenzen zur Ignorierung der Abmessungen unterbinden würde.
Realistisch ist das allerdings nicht, da sonst alle gesteuerten Zweier eines großen deutschen Herstellers Startverbot auf Regatten erhalten würden.
Ob man aber soweit gehen sollte (wie es jetzt ein anderer europäischer Verband gemacht hat) nachträglich die Verletzung der RWR zu erlauben, indem man einfach die Bestimmung so ändert, daß das Boot einer Werft die Bestimmungen genau erfüllt , ist fraglich.

Was passiert wenn die Firma Baumgarten demnächst einen C-Vierer in 60cm Breite anbietet (haben wir nicht wirklich vor) ändern wir dann nachträglich die RWR?

Damit sollte die Diskussion eröffnet sein...

 
 
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Kommentare
 
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RE:Strömungswiderstand

Anonymer Verfasser (09. Apr. 2007, 16:26h)


Leider finde ich erst heute deinen Kommentar zum Thema Wulstbug. Mir ist es völlig unverständlich weshalb es noch keine Versuche im Strömungskanal besonders bei 4ern und 8ern gibt. An der Bionik kommt man doch heute einfach nicht mehr vorbei. Oder dauert es wie immer im Rudern einfach länger Innovationen für den Bootsbau zu nutzen?

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RE:Gewicht

Anonymer Verfasser (09. Apr. 2007, 16:25h)


Leider finde ich erst heute deinen Kommentar zum Thema Wulstbug. Mir ist es völlig unverständlich weshalb es noch keine Versuche im Strömungskanal besonders bei 4ern und 8ern gibt. An der Bionik kommt man doch heute einfach nicht mehr vorbei. Oder dauert es wie immer im Rudern einfach länger Innovationen für den Bootsbau zu nutzen?

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RE:Gewicht

HKL (19. Dez. 2003, 17:27h)


zu dem Wulstbug:

Ich fürchte, der wird beim Rudern nicht so gut arbeiten, wegen der Stampfbewegung. Dadurch wird er vermutlich oft zu hoch oder zu tief liegen.
Allerdings könnte er in Kombination mit Rollauslegern interessant sein (bin aber kein Fan vom Rollausleger).

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RE:Gewicht

Anonymer Verfasser (19. Dez. 2003, 10:56h)


Hallo zusammen,
es wird doch deutlich, dass es bei einigen Regelungen durchaus einen Bedarf zur Überarbeitung gibt. Wenngleich ich ebenfalls die Auffassung vertrete, dass man tunlichst vermeiden sollte, sich dem Diktat von Bootsbaufirmen zu unterwerfen.
So halte ich grundsätzlich eine Reglementierung von Abmessungen und Gewicht für sinnvoll um Materialschlachten zu vermeiden. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig, deren Einhaltung durchzusetzen. Allerdings kann ich nur zustimmen, wen man z.B. die Mindestgewichte nach unten anpassen würde. Und nur aus Tradition an einem Mindestgewicht festzuhalten, für das gilt, 'Wer ohne Bandscheibenvorfall mit anheben kann "HEBT AN"' ist ja auch nicht gerade sinnvoll.
Was mich mal im Zusammenhang mit den Abmessungen interessieren würde, gibt es eine vorgeschriebene Unterwasserform? Mir schwebt z.B. ein Boot mit Wulstbug vor, der in der kommerziellen Schiffart zur Reduktion des Strömungswiderstandes ja inzwischen state of the art ist. Zwar wäre ein solches Boot echt hässlich, aber wenn es hilft. Wäre doch mal ein interessantes Projekt.

Jan

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Gewicht

HKL (16. Dez. 2003, 16:19h)


Von mir aus könnte das Maximalgewicht gerne heruntergesetzt werden.
Nicht unbedingt, weil das Boot dann evntl schneller sein könnte, sondern weil das Handling an Land viel einfacher wird. Meinetwegen sollen dann die Zusatzgewichte angebracht werden, wenn jemand ernsthafte Bedenken wegen der Chancengleichheit hat.
Aber wir können es uns z B nicht erlauben, unsere Kinder und Junioren mit einem 85 kg Boot loszuschicken. Die können das Boot einfach nicht allein transportieren und brauchen deshalb immer Hilfe dabei. Und da ist es dann einfach manchmal nicht möglich zu rudern, wenn nicht 2 Mannschaften + Betreuer zum tragen da sind.

Solange man sich beim tragen der Boote einen Rückenschaden holt, ist von einem gesunden Sport nicht zu sprechen.

Aber auch bei Wanderbooten gibt es Grund genug, leichtere Boote zu bauen, zumal auch mit modernen Materialien robust gebaut werden kann.

Insofern sollte die offizielle Diskussion tatsächlich der Zeit folgen und bedeutendere Probleme behandeln. Wenn es da überhaupt Diskussionsbedarf gibt.

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Ist doch ganz einfach: Wo kein Kläger ist......

Wahnfried (15. Dez. 2003, 20:47h)


Die Bootsmaße stehen ja nun mal fest. Wenn nun niemand die Maße kontrolliert,( Wann macht das schon mal jemand bei Gigbooten) kann man alles einsetzen, was man will. Interessant wird das erst wenn es ein paar Neider gibt. Wenn man soetwas weis, könnte man ja mal mit einem Zollstock über den Regattaplatz gehen und ein paar unliebsame Gegner anschwärzen.
Aber wer macht denn schon so etwas?

Das selbe, was für Gewicht und Breite gilt, gibt es auch beim eingebauten Material. Da sind auch manche Sachen verboten, nur wer hat da die Ahnung, um das zu kontrollieren?

Jetzt noch dazu 2 Geschichten aus meiner Rudererlaufbahn:

1. Meim Vater besitzt einen Klinkerzweier mit 63 cm Breite. Als sich einmal eine Mannschaft diesen zur Regatta ausgeliehen hatte, wurde sie disqualiviziert, weil eben jemand einen Zollstock einstecken hatte und dem Schiedsrichter einen Tip gegeben hatte.

2. Auf einer Dorfregatta sind wir einmal in einem Rennen für Vierer mit Steuermann mit einem Fünfer mit Fußsteuer angetreten. Als man uns ans Leder wollte, sollte uns das Schiedsgericht zeigen, wo geschrieben steht, daß der Steuermann nicht mitrudern darf.
Die Sache ging dann in fröhlicher Runde unter.
Aber interessant wäre es doch,ob.......

Ist es eigendlich verboten auf einer Langstreckenregatta ein Segel zu setzen, wenn man dazu die entsprechende Ausrüstung und Scheine hat?
Früher gab es mal Ruderboote mit recht ordentlichen Segeln.

Nun zänkelt mal alle schön. Ich werde nicht in die Verlegenheit geraten, mit einem falschen Boot auf einer Regatta zu erscheinen. Beim Wanderrudern ist das alles egal.

Wahnfried

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