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Wanderfahrt ASTORIA
(2002-12-31 15:50:55) Kultur pur erwartete uns unvorhergesehen gleich am ersten Abend mit der „Potsdamer Schlössernacht“. Keiner der Normannen ließ es sich nehmen, an diesem Highlight teilzuhaben.

Mit Sonderbussen fuhren wir vom Wannsee direkt nach Potsdam. Ein Ereignis der Sonderklasse mit Musik von Pop bis Klassik und unzähligen anderen Aktionen umrahmte das nächtliche Promenieren im Park von Sanssouci, vorbei an Moulin Rouge, Orangerie, Neues Palais, wo wir Caipirinha trinkend u. a. die drei jungen Tenöre erleben durften. Schweren Herzens verließen wir das Spektakel schon vor dem Höhepunkt, dem mitternächtlichem Feuerwerk, denn wir hatten noch einen langen Heimweg vor uns und schließlich mussten wir ja früh aus den Federn. Aber unser Entschluss stand fest, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.

Unser erster Rudertag führte uns über Kohlhasenbrück vorbei an Potsdam und Babelsberg zu dem durch seine leistungsstarken Frauen berühmten Potsdamer Ruderclub. In dem prächtig protzigen Clubhaus verbrachten wir unsere Mittagspause. Nach einem heftigen Regenguss traten wir die Rückfahrt an. Bei deftiger Gulaschsuppe und diversen Durstlöschern ließen wir den Tag ausklingen. Nur das „junge Gemüse“ raffte sich noch auf zum Kudammfest. - Ja in Berlin ist einfach immer Programm!

Das nächste große Ereignis stand auch schon am folgenden Morgen an: Bei Astoria hatte sich das Fernsehen aus Anlass der Verleihung des Äquator-Preises für einen Sportskameraden des RV Astoria angesagt. Wir aber verzichteten auf die evtl. Fernsehkarriere zu Gunsten unserer Frühschoppenfahrt zum Sport-Vereinigung Dresdenia. Dafür mussten wir den kleinen und den Großen Wannsee überqueren. Nach dem durchwachsenen Wetter am Vortage meinte es die Sonne an diesem Sonntag gut mit uns. Eine große Tafel auf der Terrasse mit einmaligem Panorama erwartete uns. Nachdem wir unseren ersten Durst gelöscht hatten, fragte uns die nette Wirtin nach unseren weiteren Gelüsten. Bescheiden wie wir nun mal sind, haben wir uns auf Kartoffelsuppe mit Würstchen geeinigt, wofür wir aber noch selbst mit Hand anlegen mussten. Gesättigt und fröhlich traten wir auf der gleichen Route unseren Rückweg an. Frisch geduscht und nett herausgeputzt haben wir noch den selbstgebackenen Kuchen auf der einmalig schönen Terrasse vom RV Astoria genossen und mit Spannung auf den für Jo angesagten männlichen Begleiter gewartet, bevor wir die Heimreise antraten.


Mit dabei waren Elke Ehret und Rita Waldmann
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