Ab der Schleuse Nordfeld unterliegt die Eider den Gezeiten. Deshalb muß ab hier stromab die Weiterfahrt mit dem Tidenkalender abgestimmt werden. Auf dem letzten Stück Untereider zwischen Nordfeld und Tönning ist der Fluß noch schmal, die Fahrt bis Tönning also bei ungünstigem Wind (stärkerer Wind aus SW bis NW) anstrengend aber mit gedeckten, geschotteten Booten machbar. Auf der Außeneider ab Tönning verbreitert sich die Eider auf bis zu drei Kilometern. Steht der Wind dann gegen die Tide, kann die Fahrt schon ab 4 bf. nicht mehr angetreten werden, oder muß abgebrochen werden. Aber selbst mit dem Wind ist die Gefahr, daß oberhalb von 5 bf. das Boot von hinten volläuft, so groß, daß aus Sicherheitsgründen die Fahrt abgebrochen werden sollte. Heckabdeckungen sind da das Mindeste. Wer also bis zum Sperrwerk und darüber hinaus rudern möchte, sollte auf jeden Fall noch einen Ersatztag wegen schlechten Windes einplanen. Auf der Außeneider verändert sich die Fahrrinne jedes Jahr, und wird neu ausgetonnt. Wegen der Naturschutzgebiete im Watt, das nicht betreten (wohl aber bei Hochwasser überfahren) werden darf, muß man sich an diese Betonnung halten.
Barrier: Naturschutzgebiet "Dithmarscher Eidervorland mit Watt"
Wegen des Naturschutzes darf das Watt am linken Ufer zwischen der Tönninger Brücke und dem Eidersperrwerk bei Niedrigwasser nicht betreten werden, und bei Hochwasser auch nicht am Ufer angelegt werden.
Fällt um NW weitgehend trocken. Deshalb nur ab MW befahren. Vorsicht bei der Einfahrt. Wegen einer Schlicknase in der Hafeneinfahrt das Backbordufer meiden! Schöner Hafen 400 m ruderbar bis zur Weißen Brücke.
Zehn Fußminuten vom Bootshaus der Eiderstedter Kanuten liegt das Multimar Wattforum mit den Schwerpunkten Wattenmeer und Wale. Sollte man keinesfalls verpassen.
Betonrampe mit scharfkantigen Spuntwänden. Beim Aus- und Einsetzen aufpassen, daß die Strömung das Boot nicht auf die Metallteile drückt. Den Steg möglichst bei NW +/- 1 h meiden, da man dann über den Absatz eines abschließenden Holzbalken das Boot tragen muß.
Am Eiderdeich
Barrier: Naturschutzgebiet "Grüne Insel mit Eiderwatt"
Das Katinger Watt am rechten Ufer zwischen Tönning und dem Katingsiel darf bei Niedrigwasser nicht betreten werden. Bei Hochwasser darf man hier rudern, jedoch nicht am Ufer anlegen.
Das Eidersperrwerk darf nicht durchfahren werden. Außer während eines minimalen Zeitfensters um Niedrigwasser herum ist dies wegen der Unterströmungen an den Pfeilern der Sturmfluttore lebensgefährlich! Deswegen für die Weiterfahrt ins Wattenmeer durch die Schleuse auf der rechten Seite des Sperrwerkes fahren. Ruderboote werden auch geschleust. Wenn man von den Schleusenwärtern nicht schon vorher gesehen worden ist, muß man an den Stegen vor der Schleuse anlegen, und bescheid sagen.
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