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Sicher?

Anonymous, 22. Aug. 2005, 21:27h (Sicherheit)


Wie sicher ist ein solches Boot für die Mannschaft eigentlich? Ob sich der Anbieter mal äußern könnte?



 
 
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Kommentare
 
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Re: Re: Re: Re: Re: Bootsbauer

Ronny (24. Nov. 2005, 07:53h)


Eine wie geforderte Schottung des Bootes hat einige Vor- und Nachteile.

Vorteile: Bei einem Vollschlagen des Bootes durch Wellenschlag bleibt das Boot länger Ruderfähig.

Nachteile: Ein Schott ist auch immer eine Scheerkante. Bei Kollisionen weicht eine ungeschottete Aussenhaut in den meisten Fällen flexibel zurück. Eine Geschottete Aussenhaut reist direkt neben dem Schott.

Daraus folgt das ein geschottetes Boot eben nur bei reinem Vollschlagen durch Wellenschlag sicherer ist, aber in keinem Fall bei einen Kollision.

Der durch Luftkästen geschaffene Auftieb hat ebenfals zur Folge, daß wenn ein vollgeschlagenes Boot unter Wasser gedrückt wird, der Auftrieb das Boot zum Duchkäntern bringen könnte.

Die Versuche der Fisa hierzu ( bei 30 Grad, Sonnenschein, Windstille auf der WM in Mailand)
sind sehr unzulanglich, denn welches Boot schlägt schon bei Windstille voll.

Wenn solch eine Kampangne wie im Fall Blockley von einer Werft angeführt wird die

1.) Nur in der Lage ist Einer und Zweier zu bauen.

2.) Zufälligerweise ihre eigenen Boote schon immer so baut wie jetzt gefordert.

3.) Sich keine gedanken über Wanderboote gemacht wurde, weil sie in England nur sehr selten vorkommen.

Halte ich dieses alles doch für sehr fragwürdig.

Ronald Schröder



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Wanderboote

bortomotel (27. Nov. 2005, 17:38h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

Ronny schrieb: 3.) Sich keine gedanken über Wanderboote gemacht wurde, weil sie in England nur sehr selten vorkommen.

Wenn ich das richtig sehe, propagieren Sie auch offene Wanderboote. Sie haben sich zu dem Unfall von Emmerich noch nicht geäußert. Der Kamerad wäre noch am Leben, wenn ihn ein schwimmfähiges Boot geschützt hätte. Oder dieses Ding aus dem Polizeibericht, das ist nur sechs Wochen später passiert. Das wäre alles weitgehend vermeidbar, wenn die Boote im Notfall wirklich genug Auftrieb hätten.

Wieviel Unfälle braucht es noch?

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Re: Wanderboote

Anonymer Verfasser (30. Jul. 2006, 19:24h)


Man sollte sich dazu äussern wenn man keine Ahnung hat.
Der Kamerad hatte eventuell einen Herzinfakt aber die Untersuchungen wurden Eingestellt, so war es nicht mehr möglich seinen tot festzustellen. Allein aus Respekt zu ihm sollte man dieses Thema hiermit beenden!

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Re: Re: Wanderboote

bortomotel (31. Jul. 2006, 16:38h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

u.a. Rechtschreibung eines Eigennamens korrigiert

>Man sollte sich dazu äussern wenn man keine Ahnung hat. ........
Wie sollen wir dann mit dem umgehen, was die Ärtztin Jane Blockley in ihrem, auch vom DRV verbreiteten Kaltwasserdokument schreibt? Oder mit den beim DKV zu findenden Schriften von Uwe Beier zum gleichen Thema? Oder mit dem ausgezeichneten Artikel aus dem Rudersport 01/2006 "Rudern im Winter"?

Bitte lesen Sie doch mal, was die Dokumente zum "Trockenen Ertrinken" und zum Kälteschock sagen.

>....so war es nicht mehr möglich seinen tot festzustellen.......
So, so.

>Allein aus Respekt zu ihm sollte man dieses Thema hiermit beenden!

Wenn wir aufhören, darüber zu schreiben, daß unsere Boote als letzte Instanz auch im Notfall noch schwimmen müssen, erweisen wir wem Respekt? Den beiden Kameraden etwa, die nach dem Emmericher Unfall in nicht genügend schwimmfähigen Seelenverkäufern bei Ruderunfällen ersoffen sind?

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Re: Re: Re: Wanderboote

Anonymer Verfasser (12. Aug. 2006, 11:36h)


Sind Sie Ruderer???? Haben sie je auf dem Rhein gerudert? Oder je in einem Modernem Gig Boot gerudert? Es war schwimmfähig und ich habe es dieses Jahr schon oft genug gefahren!!
Es passieren Unfälle, was bringt eine Heck oder Gub Abdeckung bei einem Sportboot das kurze Wellen zieht die nicht nur an Heck und Bug sondern auch an den Auslegern brechen?
Das ABoot konnte schwimmen doch ich versichere ihnen das sie noch NIE in Emmerich an der breitesten Stelle des Rheines gerudert haben, dort muss man im Falle des Fallen wegschwimmen können, im übrigem habe ich mit allen überlebenden Insassen diskutiert und sie haben sich durchaus am Boot gehlallten!!

-----> Was soll so,so bedeuten bitte deutlich ausdrücken!

Die Ärzte haben sicherlich Recht aber trotzdem können ellenlange Sicherheitsmaßnahmen nicht immer weiterhelfen, nicht auf dem Rhein!!!

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Schwimmfähige Wanderboote

bortomotel (13. Aug. 2006, 10:30h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

Einen Satzbezug verdeutlicht.

-----> Was soll so,so bedeuten bitte deutlich ausdrücken!

Ist Ihnen auch aufgefallen, daß sich der Verfasser von
>Man sollte sich dazu äussern wenn man keine Ahnung hat. und
>....so war es nicht mehr möglich seinen tot festzustellen.......
in seiner Rage zwei klassisch schöne Stilblüten geleistet hat? Ich bitte um Vergebung, daß ich nicht umhin konnte, das anzumerken.

Aber zum Thema:
>Es war schwimmfähig und ich habe es dieses Jahr schon oft genug gefahren!!

Ich hoffe, Sie sind mir mir einer Meinung, daß ein Boot, welches in vollgeschlagenem Zustand eingeschränkt ruderbar bleibt und die Mannschaft weitgehend aus dem Wasser heraushält, auf dem Rhein auch und gerade bei Emmerich dem Boot ‚Edersee‘ in puncto Sicherheit überlegen ist. Mit einem entsprechend ausgerüsteten Boot wird weitgehend vermieden, daß eine Mannschaft irgendwann einmal bei vollgeschlagenem Boot schwimmen muß, denn die Probleme beginnen immer dann, wenn eine Mannschaft im kalten Wasser liegt. Die letzten drei tödlichen Ruderunfälle reden eine beredte Sprache davon.

Von Vorschriften ist keine Rede, sondern einfach nur von der Einsicht, daß der Archimedes für ein Ruderboot bei Emmerich genauso funktioniert, wie andeswo.

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Re: Schwimmfähige Wanderboote

Anonymer Verfasser (13. Aug. 2006, 21:20h)


Ich bin 13 Jahre alt und der beitrag war von mir. Wir befinden uns momentan beim bau eines neues Bootshauses, wenn sie uns ein neues Boot das schiwmm- und ruderfähig bleibt spendieren wollen sind sie genau richtig...
tEs ut mir Leid wenn ich keine entsprechenden Beiträge leisten kann, weitestgehen ist es nur meine Meinung!

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Re: Re: Schwimmfähige Wanderboote

bortomotel (14. Aug. 2006, 16:09h)

Nachträglich bearbeitet von bortomotel

URL korrigiert

>......wenn sie uns ein neues Boot das schiwmm- und ruderfähig bleibt spendieren wollen sind sie genau richtig...

Das ist ein wahnsinnig guter Einfall. In der gegenwärtigen Lage ist mir aber das Hemd näher als die Jacke, will sagen, der eigene Verein....

Wie man vorgeht, insbesondere auf dem Rhein, ist bei dem Kameraden Markus Weber von der Bonner RG zu lesen. Das Wichtigste steht im letzten Absatz der letzten Seite und ist zur Nachahmung empfohlen.

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Re: Re: Schwimmfähige Wanderboote

Anonymer Verfasser (13. Aug. 2006, 23:53h)


Müssen alle Boote schlagartig schwimmfähig sein? Nein.

Müssen alle NEUEN Boote schwimmfähig sein?
Ja.

Sollte man WISSEN, was offene Boote aushalten und was nicht?
Ja.

Genau darum geht es uns.
Was muss man da noch diskutieren? Letztendlich ist das FISA Papier bereits verabschiedet, wonach alle ab 2007 gebauten Boote dem FISA Standard für Schwimmfähigkeit zu genügen haben. Mutig, wer dann noch etwas anderes verkauft oder kauft.

Bleibt nur noch aufzuzeigen, was mit offenen Boote geht und was nicht. Das kann man hier lesen. Ich denke auch nicht, dass es im Sinne der Opfer ist, wenn weitere auf dieselbe Art verunglücken.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Schwimmfähige

Ronny (23. Nov. 2006, 20:55h)


Bezüglich der Diskusion über die neuen, ab 2007 gültigen Fisa Richtlinien zur Sicherheit in Booten möchte ich noch folgendes hinzufügen:

1.) Die neuen Bestimmungen sind von der Fisa lediglich als Empfehlungen ausgegeben worden, nicht als Bestimmung.

2.) Alle ab 1.1.2006 gebauten Starline Boote entsprechen den Empfehlungen.

3.) Ich bin der einzige Bootskonstrukteur der bisher ein C-Boot entwickelt hat welches den Fisa Empfehlungen entspricht

4.) Meine Firma vertreibt Nachrüstkids für alte Boote die noch nicht den Fisa Empfehlungen entsprechen.

Ich zähle mich in Deutschland zu den Vorreitern bei der Umsetzung der Fisa Empfehlung. Trotz alle dem muss ich sagen, das ich diese Massnahme alleine nicht für zweckmässig erachte.

Aus dem Jahr 2006 sind mir aus Deutschland 3 Unfälle mit tödlichem Ausgang ( insgesamt 4 Tote) bekannt.

1.) Unfall im Frühjahr auf dem Niederrein.

2.) Kollision mit einer Boje in Köln, auseinanderbrechen des Bootes und ertrinken eines Ruderers.

3.) Kollision mit einem Binnenschiff in Münster mit 2 Toten die in die Schraube gesogen wurden.

Bei all diesen Fällen kann man feststellen, das ein Boot nach den Fisa Empfehlungen gebaut den tötlichen Ausgang nicht verhindert hätte.

Hingegen hätte eine Automatikschwimmweste in allen 4 Fällen die Überlebenschancen erheblich vergrössert. Entweder durch das längere Aushalten im Wasser bei Kälte, oder durch den Aufrieb, der eventuell gegen den Sog gewirkt hätte und so ein hinneinziehen in die Schiffschraube verhindert hätte.

Ebenfals möchte ich Anmerken das ich hier mit meinem vollen Namen alle meine Beiräge veröffentliche, daß aber einige andere Diskussionsteilnehmer nur unter annonym veröffentlichen.

Ronald Schröder




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Auftrieb? Auftrieb!

bortomotel (25. Nov. 2006, 12:08h)


Lieber Herr Schröder,

auch ich bin über meinen Nutzernamen eindeutig identifizierbar.

Ich schrieb schon einmal, daß ein Boot weder durch Vorschriften noch durch Empfehlungen sicherer wird, sondern nur dadurch, daß es tatsächlich eine ausreichende Restschwimmfähigkeit hat. Insoweit begrüße ich, daß die von Ihnen verkauften Boote nunmehr endlich mit Auftriebskörpern versehen sind.

Die von Ihnen zitierte Unfallstatistik sieht wohl doch etwas anders aus: Seit September 2005 haben wir in Deutschland nach fünf Unfällen sechs tote Kameradinnen und Kameraden zu beklagen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen damit geht, aber mir ist das einfach ein bißchen zuviel. Jeder von denen ist einer zuviel und wir müssen alles daran setzen, den Rudersport sicherer zu machen. Schließlich darf niemand durch seine Tätigkeit - zumal durch seine Freizeittätigkeit - dem Risiko ausgesetzt sein, verletzt oder getötet zu werden, ein Grundsatz der sich in der Industrie seit vielen, vielen Jahren bewährt. Wenn durch Auftriebskörper in den Booten nur einer dieser elenden Unfälle nicht tödlich ausgegangen wäre, hätten sie sich schon gelohnt. Ich hoffe Sie sind mit mir wenigstens da einer Meinung.

Von den fünf Unfällen sind mindestens drei nach dem Muster ‚offenes, nicht restschwimmfähiges Boot vollgeschlagen, Mannschaft im Wasser, einer innerhalb kurzer Zeit nach dem Eintauchen handlungsunfähig' abgelaufen. Dazu zähle ich den Unfall von Emmerich/Niederrhein vom September 2005, den Sie auf das Frühjahr 2006 verlegen. Dazu zähle ich den Unfall von Geishofen/Donau vom Mai 2006. Über das Boot, in dem der Kamerad ums Leben kam, können Sie sich hier informieren. Und ich zähle dazu den Unfall von der Müritz, der sich nur eine Woche später zugetragen hat. Man darf spekulieren, wie die drei Unfälle mit restschwimmfähigen Booten ausgegangen wären.

Übrigens sprechen die bis jetzt vorliegenden Informationen über den Unfall von Münster auch zunächst nur davon, daß das Boot vollgeschlagen ist. Eine Kollision, wie von Ihnen angenommen, hat sich demnach nicht zugetragen. Rudern1.de schreibt etwas von Kreuzwellen. Und ab hier spekuliere ich: Das nicht restschwimmfähige Boot schlug voll, sackte unter den Kameradinnen weg und sie fanden sich schutz- und hilflos im Wasser, weil das Boot keine Hilfe mehr war. Bitte verstehen Sie mich nicht miß, ich beschreibe damit einen wahrscheinlichen Hergang innerhalb unserer heute allgemein üblichen Ruderumwelt und weise an der Stelle niemandem eine Schuld zu.

Mit der Automatikweste sind wir soweit einer Meinung, daß die ein wesentliches Sicherheitsmittel ist. Und ich gehe etwas weiter: Sie ist es in zweiter Linie.

Die Ärztin Jane Blockley schreibt auf der Basis einiger Forschungsberichte in ihrem Papier ‚Kaltes Wasser - Wie du deine Überlebenschance vergrößerst': Halte dich aus kaltem Wasser raus. Kaltes Wasser tötet... Meinen Sie wirklich, daß Auftiebskörper erst dann nötig sind, wenn sie amtlich vorgeschrieben werden?


Eberhard Nabel

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Re: Re: Re: Re: Wanderboote

Anonymer Verfasser (12. Aug. 2006, 13:39h)


Es hat doch nichts mit ellenlangen Vorschriften zu tun, die Boote VOLL schwimmfähig zu machen, auch nachdem Wellen über die Bordwand schlagen soll es noch schwimmen und vor allem ruderbar sein.

Genau so wie jeder Renneiner, fast jeder Rennzweier und die inzwischen per Regelung auch die grösseren Mannschaftsrennboote.

Es ist zwar nicht so prall, dauerhaft Wellen durchs Boot laufen zu haben, ich hab aber kürzlich auf nem See bei Wellen im Einer meinen Weg fortsetzen können, wo ein offener C-Gig Vierer bei jeder Welle mit dem rudern aussetzen musste und dann schliesslich auf halber Strecke das Boot an Land zurückgelassen hat und zu Fuss weitergegangen ist.

Heck und Bug Abdeckung reichen definitiv nicht aus, um das Boot wie oben beschrieben voll schwimmfähig zu machen.

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Re: Re: Re: Re: Re: Wanderboote

Anonymer Verfasser (13. Aug. 2006, 08:58h)


Man kann aber auch nicht sagen das nurnoch Rennboote bei Wellengang gefahren werden weil für unruhiges Wasser ja Gig gebaut wurden...
Ausleger auf der Bordwand lassen das Boor ruderbar aber im Fall Emmerinch waren die Ausleger schon in Wasser so war ein Steruern unmöglich. Die Bootsbauer sollen sich da was einfallen lassen!

Mir sind im Skiff die Wellen teils schon über Heck und Bug gelaufen aber ich habe noch nie eine reinbekommen

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Schwimmfahigkeit

seldenrath (25. Nov. 2005, 20:21h)


Aber mein lieber Ronny, habe nie gewusst dass Sie nur Schlauchboote importierte. Wenn es um die Combination van Sicherheid, Geld und Sport geht ist es schwer ein ideale Misch zu machen. Aber mach kein Unsinn.
Wenn mann die Sicherkeit beim Kollision verbessern woll, sind alle harten Teilen des Boot zuviel. Stemmbrettrer, Ausleger, Skulls und Rollschiene sind ein viel grosseres Gefahr denn diese Teilen sitzen hoher im Schiff sind. Auch die Aussenhaut selbst ist nicht ohne Gefahr, nur bei Kollisionen mit geringere Geschwindigkeit trift mann dass flexibelen zuruckbiegen an (und bei Schlauchbooten). Dieses vermindert damit nicht das risico fur den Ruderer, aber nur fur dass Boot. Schwimmfahigkeit des Boot kann die Retting des Ruderers bedeuten. Und die Retting des Vorstehers ist vorwärtss zu blicken. Da ein Ruderboot 20 – 30 Jahren mitmachen soll und keiner in 2007 gerne mit einer Rettungsgurtel rudert, sind Ruderboote ohne genugend Schwimmfahigkeit beriets ab 2007 wertlos.
Bernard Seldenrath - Niederlande

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Re: Bootsbauer

bortomotel (25. Nov. 2005, 16:43h)


Die Zeiten haben sich geändert. Zu Kaisers Zeiten war der Bauer voller Sorge, wenn ihm die Kuh krank wurde. Da wurde dann der Tierarzt geholt. Wenn ein Kind krank wurde, war das nicht so schlimm, entweder gab es davon mehrere oder es wurde von alleine wieder heil.

Will sagen, früher war bei uns vielleicht das Material wichtiger und der Mensch mußte sehen, wie er im Notfall zurechtkam. Heute ist das glücklicherweise anders. Da steht der Mensch doch im Vordergrund. Weil das offensichtlich in China noch nicht so ist, baut man eben solche Boote. Menschen gibt es genug und Material ist teuer. Also baut man möglichst billige Boote und nimmt in Kauf, wenn dadurch jemand hops geht.

Wie wäre es denn, wenn Sie Ihrem Lieferanten mal erzählten, daß sich in Westeuropa sichere Boote besser verkaufen ließen, weil man hier Wert darauf legt, daß niemand zu Schaden kommt? Wollen wir wetten, daß Sie dann vom Standpunkt der Sicherheit ordentliche Boote bekommen und anbieten können?

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Re: Bootsbauer

Anonymer Verfasser (24. Nov. 2005, 21:06h)


Dieser Mensch ist technisch inkompetent, solche Aussagen von sich zu geben. Was er schreibt, ist weder von der Theorie, noch von der Praxis unterstützter Unsinn. Ich wußte nicht, daß in Deutschland Leuten erlaubt ist, technische Ratschläge außerhalb ihrer bescheinigten technischen Kompetenz zu geben.

Sein Versuch, meine eigene Fachkenntnis herunterzuspielen ist besonders unklug. Vielmehr ist es eine blöde Verunglimpfung. Ich bin ein amtlich zugelassener Ingenieur, der seit über 50 Jahren siegreiche Boote konstruiert und baut - beginnend mit Hochleistungs-Katamaranen über Monohull-Segelboote bis zu Rennruderbooten. Anders als bei den meisten Rennbootbauern sind meine Konstruktionen völlig meine eigenen, nicht die Kopien von Kopien die die meisten Hersteller bauen. Ich habe über und mit allen Arten von Rennbooten gearbeitet und vertrete nur das, was ausprobiert und sicher funktioniert - eingeschlossen Schwimmkammern unter den Sitzen von Ruderbooten.

Sogar wenn sein Ratschlag nicht tödlich gefährlich und rückschrittlich wäre, ist er immer noch total falsch. Ich erwarte nicht, daß Ruderer insgesamt technische Experten sind, obwohl wir diesen Fall auf einem geeigneten technischen Niveau diskutieren könnten, wenn jemand mit mir Verbindung aufzunehmen wünscht. Ruderer jedoch können dem vertrauen, was sie mit eigenen Augen sehen. Es gibt reichlich Beweise, welche die Stabilität und Wirksamkeit von Schwimmkammern unter den Sitzen von solchen Booten zeigen, die vollgeschlagen sind. Es gibt Video-Dateien auf www.leoblockley.org.uk , die übliche Boote zeigen, welche gerudert wurden, als sie voller Wasser waren, und das obwohl sie nicht als voll schwimmfähig konstruiert, aber mit geschlossenen Kästen unter den Sitzen gebaut sind. Und es gibt Dateien, die einen 4+ Frontlader (desselben Herstellers) zeigen, wie er während eines Rennens gerudert wird, obwohl er fast unter Wasser war - und diese Klasse ist am schwierigsten voll schwimmfähig zu machen.

Es gibt jedoch weitgehende Hinweise, die die Gefahren beweisen, die von zufälligem Vollschlagen unzureichend schwimmfähiger Mannschaftsboote ausgehen, zu denen der Tod des britischen Ruderers Leo Blockley Ende 2000 und der tote Ruderer von Emmerich zählen. Wenn sich solch ein Boot mit Wasser füllt, was mit großer Geschwindigkeit geschehen kann, wenn die Bedingungen gerade ein bißchen rauher als normal werden oder wenn ein kleines Loch unter der Wasserlinie in die Hülle geschlagen wird, dann ist das Boot nicht länger in der Lage, seine sitzende Mannschaft zu tragen und es sinkt unter dem vereinten Mannschaftsgewicht unter Wasser. Es hört auf zu sinken, wenn das Wasser der Mannschaft fast bis zu den Achseln reicht. Je weiter das Boot sinkt, desto unstabiler wird es. Es wird fast unmöglich; so ein Boot aufrecht zu halten, so daß es bei der leichtesten Möglichkeit umkippt - und wenn das Wasser kalt und oder rauh ist(wie üblich zu solchen Zeiten), wird das Boot umkippen und die Mannschaft endet schwimmend im Wasser, was ihnen sehr begrenzte Überlebenszeiten gibt. Sie werden normalerweise nicht fähig sein, das Wasser auszuleeren, so daß sie auf Rettung angewiesen sind (entweder durch andere oder im schlimmsten Fall durch Schwimmen Richtung Sicherheit)

Würde irgendein gescheiter Ruderer das einer Option vorziehen, bei der er einem Boot sitzt, welches zwar ziemlich voll mit Wasser an der Oberfläche bleibt, seinen Rumpf aus dem Wasser hält, die Notwendigkeit des ins Wasser Tauchens oder des Schwimmens vermeidet und perfekt ruderbar bleibt? Also, warum will Schröder, daß ihr bei der gefährlichen Alternative bleibt? Ich nehme an, er will das, weil das die Bootstypen sind, die er Euch weiterhin verkaufen will. Das ist Geschäftstüchtigkeit der schlechtesten und unverantwortlichsten Sorte.

Schließlich solltet ihr verstehen, daß falls ein Boot sich mit Wasser füllt, welches irgendwo um 55 kg extra Not-Schwimmfähigkeit unter den Ruderplätzen bietet, unter sehr viel weniger Beanspruchung steht als eins, welches noch nur an den Enden Auftrieb
Rest des Kommentars lesen...

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Re: Re: Bootsbauer

Anonymer Verfasser (24. Nov. 2005, 07:20h)


Es geht hier selbstverständlich um die Sicherheit der Ruderer.
In Deutschland gibt es ein Produkthaftungsgesetz.

Wenn nun Bestimmungen der Fisa genau das Gegenteil von dem vordern, wie Bestimmungen der EU und des DBSV, und die meissten deutschen und österreichischen Bootsbauer davon abraten, sollte sich der DRV und die FISA fragen wer hier competenter in der Bootstechnik ist.

Ronald Schröder


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Re: Bootssicherheit

bortomotel (31. Aug. 2005, 09:54h)


Keine Antwort ist auch eine Antwort und impliziert die Frage, ob hier wirtschaftliche Interessen Einzelner der Sicherheit der Aktiven vorangestellt werden soll.

Seit Ausgabe 5/2004 des ‚Rudersport‘ ist öffentlich, daß der Technische Ausschuß des DRV Boote mit einer Restschwimmfähigkeit empfiehlt, die an einer Stelle enger gefaßt etwa den FISA-Empfehlungen entspricht.

Die Sicherheit eines Bootes hängt letztlich aber nicht von der Gültigkeit irgendwelcher Vorschriften ab.

Soll ich zu dem Schluß kommen, daß das angebotene Ding ein ziemlich billiger Seelenverkäufer ist?

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Re: Re: Re: Bootsbauer

bortomotel (26. Aug. 2005, 18:40h)


Also, die ursprüngliche Frage, die diese Diskussion hier ausgelöst hat, interpretiere ich so, daß nach der Schwimmfähigkeit des gezeigten Bootes im Havariefall gefragt wird. Darauf wurde geantwortet, daß das Boot die im Entwurf der FISA Richtlinien für Sicherheitsstandards genannten Anforderungen nicht erfüllt. (Wobei die FISA im Kopf des Papiers darauf hinweist, daß sie den Inhalt des Papiers als Minimalforderungen für ein gutes Sicherheitsprogramm der nationalen Verbände ansieht.)

Weiter wurde auf die erste Frage geantwortet: „Die meisten Deutschen und Österreichischen Bootsbauer halten diese neuen Bestimmungen für nicht zweckmässig und schätzen das Gefährdungspotential bei einem nach den neuen Bestimmungen gebauten Boot als deutlich höher ein.“

Ich hatte dazu um Erklärung gebeten, welches Gefährdungspotential die Bootsbauer bei einem Boot sehen, welches den Anforderungen des FISA-Entwurfes entspricht. Ich bitte nochmals um diese Erklärung.

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Re: Bootsbauer

Anonymer Verfasser (26. Aug. 2005, 16:01h)


Mir ist dennoch der Zweck dieser Frage nicht ganz ersichtlich...Werden denn andere Rennboote (Filppi; Janousek; ... ect. "sicherer" oder nach umfassenderen Sicherheitsbestimmungen gebaut?

Oder zielt es auf die Diskussion zur Sicherheit in diesem Forum (Stichwort: Rudern im Winter erst ab 18/Rudern nur mit Schwimmweste") ab?



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Bootsbauer

bortomotel (25. Aug. 2005, 19:57h)


Bitte, können wir die beiden letzten Beiträge fürs Erste mal beiseite lassen? Sie strahlen auf mich eine gewisse Emotionalität aus. Ohne geht es vielleicht besser.

Ich habe hier in diesem Forum schon die Meinung erfahren, daß ein nach den FISA-Empfehlungen gebautes Boot ein höheres Gefährdungspotential dadurch bietet, daß irgendeiner auf die Idee kommen könnte, das Boot in extremere Situation hineinzufahren.

Herr Schröder, ist das der Grund für die Bedenken der österreichischen und deutschen Bootsbauer?

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Re: Bootsbauer

Anonymer Verfasser (25. Aug. 2005, 15:05h)


Soll das eine ernsthafte Frage gewesen sein?

Wenn ja, bitte mal konkretisieren!
- in Bezug auf Auftrieb?
- in Bezug auf Crashverhalten?
- im Vergleich zu anderen Herstellern?
-oder was??

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Bootsbauer

Anonymer Verfasser (24. Aug. 2005, 10:51h)


Was heißt hier "die deutschen und österreichischen Bootsbauer"? Wer sitzt denn in den Booten? Die Bootsbauer/-händler oder die Ruderer? Um wessen Sicherheit geht es? Um die der Bootsbauer/-händler oder um die der Ruderer?

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Interessant...

Anonymer Verfasser (24. Aug. 2005, 00:27h)


In der Tat, die genaueren Ausführungen täte ich auch gern lesen.

Inwiefern sind die von der FISA vorgeschlagenen Modifikationen unzulänglich?

Mein Vorschlag ist hier nachzulesen:
http://www.leoblockley.org.uk/documents/buoyancy_standard.doc

Übrigens möchte ich darauf hinweisen, dass beinahe sämtliche 1x, 2x und 2- dem Standard entsprechen und keineswegs sicherer würden, wenn man sie noch ihren üppigen Auftriebsreserven beraubte...

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Re: Gefährdungspotential, Frage an Herrn Schröder

bortomotel (23. Aug. 2005, 22:37h)


Zitat:>Die meisten Deutschen und Österreichischen Bootsbauer halten diese neuen Bestimmungen für
nicht zweckmässig und schätzen das Gefährdungspotential bei einem nach den neuen Bestimmungen gebauten Boot als deutlich höher ein.<

Das verstehe ich nicht. Könnten Sie das bitte etwas erläutern?

[ Kommentar beantworten ]

Starline Rennboote

Ronny (23. Aug. 2005, 17:25h)


Starline Rennboote erfüllen alle zur Zeit geltenden Sicherheitsbestimmungen.

1.) Bugball

2.) Aluminiumschuhplatte und Kentersicherungen an den Schuhen.

Die neuen Bestimmungen der Fisa, die eventuell ab 2007 eingeführt werden sollen, erfüllt das Boot nicht.
Die meisten Deutschen und Österreichischen Bootsbauer halten diese neuen Bestimmungen für
nicht zweckmässig und schätzen das Gefährdungspotential bei einem nach den neuen Bestimmungen gebauten Boot als deutlich höher ein.

Diese Einschätzungen werden bereits mit der Fisa
erörtert.

Ronald Schröder









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